Publikation: Jahrbuch Vormärzforschung
Deutschland und die USA im Vor- und Nachmärz. Politik – Literatur – Wissenschaft
Hg. Anne-Rose Meyer-Eisenhut und Birgit Bublies-Godau. Bielefeld (Aisthesis) 2018.
Die USA sind im frühen und mittleren 19. Jahrhundert eines der wichtigsten politischen Modelle staatswissenschaftlichen, verfassungsrechtlichen und historischen Denkens an deutschen Universitäten, in gelehrten Zirkeln und in der breiten Öffentlichkeit. Zugleich bildet die Neue Welt ein Sehnsuchtsziel für Freiheitsliebende, politische Flüchtlinge und Wirtschaftsmigranten, aber auch bisweilen die gefürchtete Endstation für verbannte Gefangene. Der jetzt erschienene Band Deutschland und die USA im Vor- und Nachmärz erkundet in zwölf Beiträgen ausgewiesener Expertinnen und Experten dieses breite Spektrum von Funktionen, das den Vereinigten Staaten von Amerika zwischen Restauration und Reichsgründung zukam. Der Band bietet aus der Perspektive verschiedener Disziplinen – der Amerikanistik, Germanistik, Komparatistik, der Geschichts-, Kunst- und Kulturwissenschaft – einen Überblick über deutsch-amerikanische Beziehungen im Vor- und Nachmärz, über Transfer- und Austauschprozesse. An individuell-biographischen Beispielen oder anhand von übergreifenden Einzelstudien werden Folgen und Konsequenzen für das späte 19., frühe 20. Jahrhundert und für unsere Gegenwart diskutiert.
Mit Beiträgen von Anne-Rose Meyer und Birgit Bublies-Godau, Willi Kulke, Harald Lönnecker, Ladislaus Ludescher, Thomas Giese, Marion Freund, Astrid Haas, Wilfried Sauter, Uwe Zemke, Alexander Ritter, Sigrid Thielking, Christin Hansen.
Die Publikation ist gleichzeitig der 23. Band der Schriftenreihe Jahrbuch Forum Vormärz Forschung.
Weitere Informationen unter:
http://www.aisthesis.de/epages/63645342.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/63645342/Products/978-3-8498-1298-0.