Fakultät für Geistes- und Kulturwissenschaften

Dr. Sabrina Huber

Neuere deutsche Literaturgeschichte

Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl von Prof. Dr. Matías Martínez

Büro: O.07.16
E-Mail: sahuber[at]uni-wuppertal.de
Sekretariat: Sekmartinez[at]uni-wuppertal.de

Sprechstunde in der Vorlesungszeit: Di., 14:30-15:30 Uhr

Anmeldung zur Sprechstunde per E-Mail:
Wenn wir über eine Hausarbeit sprechen, hängen Sie unsere Gesprächsgrundlage an diese E-Mail an: vorläufige Gliederung + (erste) Bibliographie.

 

Forschungsschwerpunkte/-projekte

  • Habilitationsprojekt: »Ressourcenkonflikte erzählen: Literarische Repräsentationen von zivilem Ungehorsam gegen eine Privatisierung oder Zerstörung von Land, Wald und Wasser« [Arbeitstitel]
  • Überwachung in der Literatur
  • Literatur und das Politische
  • Narratologie, insb. kontextorientierte Narratologie, Erzählen im Faktualen

Akademischer Werdegang

  • Seit 2022: wiss. Mitarbeiterin an der Bergischen Universität Wuppertal (Lehrstuhl: Prof. Matías Martínez)
  • 2022: Promotion mit der Studie: »Überwachung in der Gegenwart. Fiktionale und faktuale Erzählungen, Narrative und ihre Perspektiven.«
  • 2017-2022: wiss. Mitarbeiterin in der Neueren Deutschen Literaturwissenschaft, Heinrich-Heine-Universität (Lehrstuhl: Prof. Henriette Herwig)
  • 2015-2017: wiss. Hilfskraft in der Neueren Deutschen Literaturwissenschaft, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
  • 2012-2015: Master-Studium Germanistik an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
  • 2008-2012: 2-Fach-Bachelor-Studium an der Universität Duisburg-Essen: Germanistik und Hispanistik

Beruflicher Werdegang

  • 2022: Beraterin bei Kulturexperten. (Arbeitsschwerpunkte: unternehmensstrategische Entwicklung und Personalberatung in den Kultursparten: Literatur, Hochschule, Kulturelle Bildung)
  • 2016-2017: Junior-Beraterin im Personalberatungsunternehmen Kulturpersonal (Arbeitsschwerpunkten: Strategische Entwicklung und Ausrichtung, Produkt- und Prozessoptimierungen sowie Qualitätsmanagement)
  • 2015-2016: Volontariat im Personalberatungsunternehmen Kulturpersonal
  • ehrenamtliche Mentorin bei MentorME: Das Mentoringprogramm für Frauen

Kommende Vorträge

  • »Wir arme Leut […], ich glaub’ wenn wir in Himmel kämen, so müßten wir donnern helfen«. Woyzeck im Kontext der politischen Ökologie und des ›Intersectional Environmentalism‹ (Büchners Elemente. Jahrestagung der Büchner-Gesellschaft. Frankfurt/M., 14.-16. November 2024)
  • »Auf Schritt und Tritt Bilder«: Vom Schauen und Erzählen in Reiseberichten deutschsprachiger Touristinnen auf die Kanarischen Inseln um 1900. (Internationaler Kongress: Die hispanische Welt neu denken? – Perspektiven deutschsprachiger Schriftstellerinnen, Valencia, 15.-17.01.2025)
  • Klima, Kunst und Kohle: Friedrich von Borries Fest der Folgenlosigkeit zwischen Roman, Dokumentation und literarischem Protest. (4. Arbeitstreffen des DFG-Netzwerks „Energie und Literatur“, Erlangen-Nürnberg, 25.-27. März 2025)

Zurückliegende Vorträge

  • »Überwachung erzählen. Körper, Krankheit und keine Privatheit in Juli Zehs Dystopie Corpus Delicti«. (Literaturhaus Heilbronn, im Rahmen der Vorträge zur Vorbereitung auf das Deutsch-Abitur 2024. Heilbronn, 13. April 2024)
  • »Der Bundespräsident boykottiert und sabottiert die Volkszählung nicht«. Misstrauen in staatliche Überwachungssysteme am Beispiel des Protests gegen die Volkszählung 1983/87 (Trusting Documents: A Multidisciplinary Approach to Document Theory. Wuppertal, 18-19. Oktober 2023)
  • Projektpräsentation auf der Sommerakademie »Zivile Sicherheit im Digitalzeitalter« der zivilen Sicherheitsforschung. (Georg-von-Vollmar-Akademie in Kochel am See, 29. Juli 2020)
  • »Collective narratives of security and (self-)surveillance in the present: narrative perspectives in debates on prevention and security.« (Dynamics of Collective Narration.A workshop on contemporary factual narratives in their social contexts. 18-20 June 2020. Freiburg im Breisgau, 19. Juni 2020)
  • »Literarische Überwachungsnarrative der Gegenwart - Fiktion in Debatten um Sicherheit, Prävention und Privatheit« (Mit Fiktionen über Fakten streiten. Fake News, Verschwörungstheorien und ihre kulturelle Aushandlung. Tagung des Graduiertenkollegs 1767. Freiburg im Breisgau, 29. November 2019)
  • »Sprich zu mir. Erzähle mir. – Von Wünschen sprechen, von Eigenem und Fremdem erzählen in Hesses Kunstmärchen Faldum und Merkwürdige Nachricht von einem andern Stern« (20. Silser Hermann Hesse Tage in Sils Maria in der Schweiz, 13-16. Juni 2019)
  • »Meine Demenz gehört mir? – Philosophische und Literarische Blicke auf Privatheit(-sverletzungen) in Pflegesituationen.« [Workshop] (Privacy Week Wien des CCC. Wien, 25. Oktober 2018, gemeinsam mit Laura Wackers)
  • Der überwachende Erzähler. Blick und Stimme im gegenwärtigen Überwachungsroman (Literatur und Überwachung. Essen, 6. Juli 2018)
  • »Ich muss Sie bitten, mir zu erklären, was Sie mit Privatangelegenheit meinen!« – Überwachung erzählen. (Workshop »Privacy, Data Protection & surveillance«. Bochum, 10. April 2018)
  • »Aber privat sein war so gar nicht sein Fall« – Räume des Privaten und des nicht-Privaten im gegenwärtigen Überwachungsroman (Workshop »Privates Erzählen: Privatheit in Literatur, bildender und darstellender Kunst«. Passau, 20.-21.Januar 2017)

Monografien

  • Überwachung in der Gegenwart. Fiktionale und faktuale Erzählungen, Narrative und ihre Perspektiven. Berlin/Boston: De Gruyter 2023.

     Rezension von Daniela Henke. In: PhiN 97/2024, S. 149-151. Online: https://web.fu-berlin.de/phin/phin97/p97t13.pdf

Aufsätze

  • »Akademische Krise und ›Quarterlife Crisis‹ in Max Frischs Antwort aus der Stille und Ingeborg Bachmanns Das dreissigste Jahr« In: Florian Trabert/Maike Rettmann/Christian Heinrichs (Hg.): Lebensstufen. Konzeptualisierungen menschlicher Lebensphasen aus literatur- und kulturwissenschaftlicher Perspektive. Festschrift für Henriette Herwig. Baden-Baden 2023, S. 91-126, gemeinsam mit Maike Rettmann.
  • »›Schwarz, schwanger und selten sicher‹. Über unheimliche Automatenszenen und serpentinenförmiges
    Erzählen in Olivia Wenzels 1000 Serpentinen Angst (2020)«. In: Christina Lammer u.a. (Hg.): Intersektionalität und erzählte Welten. Darmstadt: wbg, gemeinsam mit Antonia Villinger. [Im Druck; online: https://doi.org/10.21248/gups.73819]
  • »Berit Glanz und die Arbeitswelt New Economy. Von der Überwachung im Clickwork, Zeiterfahrung und fehlender Resonanz oder ›Vom Browserfenster zum Hof‹«. In: Corinna Schlicht/Jenneke Eggert/Marie Kramp (Hg.): Ästhetische und diskursive Strategien zur Darstellung von Arbeit in der deutschsprachigen Literatur seit 2000. Paderborn: Fink-Brill 2023, S. 239-258.
  • »›Die Bedrohungslage ist hoch‹ – Vom fiktionalen und faktualen Erzählen von Sicherheit, Prävention und Überwachung. Oder: Von der Beteuerung, die Wahrheit zu sagen«. In: Vera Podskalsky / Deborah Wolf (Hg.): »Prekäre Fakten, umstrittene Fiktionen. Fake News, Verschwörungstheorien und ihre kulturelle Aushandlung«, Philologie im Netz Beiheft 25/2020, S. 189-210. [http://web.fu-berlin.de/phin/beiheft25/b25i.htm]
  • »Literarische Narrative der Überwachung - Alte und neue Spielformen der dystopischen Warnung«. In: Kilian Hauptmann / Martin Hennig / Hans Krah (Hg.): Narrative der Überwachung. Typen, mediale Formen und Entwicklungen. Berlin: Peter Lang 2020, S. 49-85.
  • »›Sprich zu mir. Erzähle mir.‹ Von Wünschen sprechen, von Eigenem und Fremdem erzählen in Hesses Kunstmärchen Faldum und Merkwürdige Nachricht von einem andern Stern« In: Hermann-Hesse-Jahrbuch. Bd. 12. Würzburg 2020, S. 87-101.
  • »Der überwachende Erzähler – Blick und Stimme im gegenwärtigen Überwachungsroman. Überlegungen zu Funktion und Wirkung von Erzählperspektive in den System-Diskurs-Dystopien Corpus Delicti und Fremdes Land« In: Werner Jung / Liane Schüller (Hg.): Orwells Enkel. Überwachungsnarrative. Bielefeld: Aisthesis 2019, S. 71-97.
  • »Wenn Essays erzählen. Reflexionen über Fiktionalität und Erzählperspektive in Juli Zehs Essays«. In: Jan Standke (Hg.): Schriftstellerin, Juristin, Zeitgenossin. Das Werk Juli Zehs in literaturdidaktischer Perspektive. Trier: wvt 2020, S. 223-240.
  • »Aber privat sein war so gar nicht sein Fall« – Räume des Privaten in den Überwachungsromanen Corpus Delicti von Juli Zeh und Fremdes Land von Thomas Sautner. In: Steffen Burk, Tatiana Klepikova und Miriam Piegsa (Hg.): Privates Erzählen. Formen und Funktionen von Privatheit in der Literatur des 18. bis 21. Jahrhunderts, Berlin: Peter Lang 2018, S. 195-218.
  • Von der Schönen Neuen Welt zum digitalen Panopticon, in: KM-Magazin. Kultur und Management im Dialog 03/2017, S. 32-35.
  • Nachwort. In: Adele Jellinek: Das Tor [1929]. Hg., kommentiert und mit einem Nachwort versehen von Henriette Herwig, Sabrina Huber und Meike Purwin, Berlin/Münster: Lit 2017.

Rezensionen

  • Ref. zu: Toward undogmatic reading. Narratology, digital humanities and beyond. Hg. v. Marie Flüh u.a. Hamburg: University Press, 2021. In: Germanistik 63. Heft 3-4 (2023), S. 686.
  • »Ich brauche für mein reiches Leben eine Form, in der es erst sich mir zeigt‹ (sonst ›habe ich nie gelebt‹)«. Peter Handkes Notizbuch aus dem Jahr 1978 erschien mit dem Titel Die Zeit und die Räume. In: literaturkritik.de, 06/2023. [https://literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=29735]
  • Teilnehmende Beobachtung: kein Platz für Esther. In Alexandra Riedels ›Sonne Mond Zinn‹ tanzt die Sehnsucht nach dem Ich im Du zwischen Toten. In: literaturkritik.de, 07/2022. [https://literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=28942].

Herausgeberschaften

  • Ingrid Bachér: Robert oder Das Ausweichen in Falschmeldungen. Hg. und kommentiert von Henriette Herwig, Sabrina Huber und Denise Pfennig, mit einem Gespräch mit Ingrid Bachér Berlin/Münster: Lit 2019.
  • Adele Jellinek: Das Tor [1929]. Hg., kommentiert und mit einem Nachwort versehen von Henriette Herwig, Sabrina Huber und Meike Purwin, Berlin/Münster: Lit 2017.

An der Bergischen Universität Wuppertal

  • PS: Literatur und Politik: Brecht, Böll und Benjamin zwischen Ästhetik, Engagement und Politisierung [WiSe 2023/24]
  • HS: Ziviler Ungehorsam: Formen, Erzählungen, Schreibweisen [SoSe 2023]
  • PS: Engagement. Widerstand. Revolte: Erzählungen des Protests und der Mobilisierung [WiSe 2022/23]

An der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf

  • Kolloquium zur Bachelorarbeit [SoSe 2022]
  • Methodenseminar: Von der Notwendigkeit des Körpers: Literaturtheoretische Annäherung an Formen körperlicher Erfahrungen [SoSe 2022]
  • Forschungsmodulseminar: »Wem kann ich erzählen, dass die »Ilias« mich langweilt?« Christa Wolf. Perspektiven auf ihr Werk. [WiSe 2021/22]
  • PS: Politik und Literatur: Büchner, Kleist, Schirach [SoSe 2021]
  • PS: Erschütterungen. Narrative der Lebenskrise  [WiSe 2020/21]
  • Methodenseminar: Kultur. Erzählen. Methoden und Theorien einer narratologischen ›Kulturanalyse‹ [SoSe 2020]
  • Gattungsseminar: Einsamkeit(en): Lyrik, Dramen und Prosatexte erzählen die Einsamkeit. [WiSe 2019/20]
  • Methodenseminar: Wahrheit und Erfindung - Fiktion und Realität [SoSe 2019]
  • Methodenseminar: (Selbst-)Überwachung in Literatur, Theater und Kinofilm [SoSe 2018]
  • PS: Im Namen der Sicherheit:Überwachung in der Literatur [SoSe 2017]

Universität Duisburg-Essen

  • PS: Menschenrechte in der Literatur. [WiSe 2023/24]
  • Epochenseminar: „Reißt die Kreuze aus der Erde, alle sollen Schwerter werden“: Junges Deutschland und Vormärz [SoSe 2023]
  • PS: Schiller, Büchner, Schirach [SoSe 2023]
  • Blockseminar: Revolution und Widerstand  [WiSe 2022/23]
  • Gattungsseminar: Dorfgeschichten und Provinzromane - Von A wie Auerbach bis Z wie Zeh [SoSe 2022]

An der HHU:

  • »Hörbuch-Hype heute: Ästhetiken, Funktionen und Popularität eines etablierten Mediums«, Düsseldorf 30.03.2022, gemeinsam mit Ann-Marie Riesner. [WiSe 2021/2022]
  • »Self-insert into the canon: Öffentliches und privates Erzählen in Fanfiction«, Düsseldorf, 07.10.2021, gemeinsam mit Ann-Marie Riesner. [SoSe2021]
  •  ›Audiadiction‹: Hörbuchkreis: Marcel Proust, gemeinsam mit Christian Heinrichs. [SoSe 2021]

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