Fakultät für Geistes- und Kulturwissenschaften

Prüfungsformen

Allgemeiner Hinweis zum Anfertigen schriftlicher Arbeiten

Für die Abfassung von schriftlichen Arbeiten (Hausarbeiten, semesterbegleitende Beiträge etc.) gelten für Veranstaltungen von Frau Prof. Dr. Kocher und allen Lehrenden der Älteren deutschen Literatur die in der Germanistik-Broschüre (Literaturwissenschaft) beschriebenen Richtlinien.

Die schriftliche Klausur prüft Themen aus dem Grundkurs „Einführung in die ältere deutsche Sprache und Literatur“ (GER 3-b) ab. Die Dauer der Klausurarbeit beträgt 180 Minuten. Die Klausur kann insgesamt zweimal wiederholt werden. Sie haben innerhalb von vier Wochen nach Bekanntgabe Ihres Prüfungsergebnisses die Möglichkeit, Einsicht in Ihre Klausurarbeit zu nehmen. Die Einsichtnahme erfolgt in der Regel beim jeweiligen Grundkurs-Dozierenden.

Die Sammelmappe erbringen Sie im Aufbaumodul I (Modul GER 6). Sie besteht aus mehreren Teilleistungen, die in den Lehrveranstaltungen des Moduls erbracht werden:

Modulkomponente GER 6-a (Vorlesung): Sie weisen Ihr Wissen über den Stoff der Vorlesung durch eine mündliche Prüfung nach.

Modulkomponente GER 6-b (Proseminar): Im Proseminar fertigen Sie eine Hausarbeitskonzeption an, die aus (1.) Gliederung, (2.) Einleitung, (3.) Thesenteil sowie (4.) Bibliographie besteht. Ausführliche Informationen zu den einzelnen Teilleistungen bietet das Transparenzpapier zur Hausarbeitskonzeption.

Zur Bewertung:

Die Prüfungsform ‚Sammelmappe‘ umfasst im Modul GER 6 (Aufbaumodul I) somit fünf Teilleistungen, aus denen eine Schnittnote errechnet wird: (4x Note der mdl. Prüfung + 4 Teilnoten der Hausarbeitskonzeption)/8. Jede der Teilleistungen (mdl. Prüfung; Gliederung, Einleitung, Thesen, Bibliographie) muss mit mindestens 4,0 bestanden sein; wiederholt werden müssen ansonsten die Modulteile, in denen man nicht bestanden hat (d.h. Vorlesung oder/und Proseminar).

Zur Abgabe der Hausarbeitskonzeption: Beachten Sie die verbindlichen Hinweise zur Einreichung in Ihrem Moodlekurs zum Proseminar. Dort finden Sie auch die zu nutzende Eigenständigkeitserklärung.

Diese Prüfungsform integriert schriftliche Hausarbeit (siehe unten) und mündliche Prüfung zu einer Modulabschlussprüfung. Im Kombi-BA begegnet Ihnen diese Prüfungsform im Aufbaumodul II (Modul GER 10), das aus einer Vorlesung und einem Hauptseminar besteht. Im Hauptseminar fertigen Sie eine Hausarbeit an. Über die Hausarbeit und die Vorlesung findet dann eine mündliche Prüfung statt. Die gestellten Fragen können sich also sowohl auf Ihre Hausarbeit als auch die Vorlesung beziehen.

Schriftliche Hausarbeit

Sie bearbeiten ein eingegrenztes Thema unter wissenschaftlicher Perspektive. In der Hausarbeit weisen Sie nach, dass Sie eine Fragestellung formulieren und diese in Form einer stringenten Argumentation unter Maßgabe sinnvoll ausgewählter literaturwissenschaftlicher Methoden beantworten können. Dabei muss einschlä­gig relevante Forschungsliteratur verarbeitet und reflektiert werden.

Formal hat eine Haus­arbeit denjenigen Kriterien zu entsprechen, die Sie in der Germanistik-Broschüre unter Literaturwissenschaft einsehen können. Die Gutachter*innen Ihrer Hausarbeit werden folgende Kriterien berücksichtigen:

  • Passen Fragestellung und Argumentationsgang zusammen und wird das benannte Problem argumentativ logisch und plausibel behandelt?
  • Wird eine für die Beantwortung der Forschungsfrage angemessene literaturwissenschaftliche Methode gewählt und beherrscht?
  • Wird die fachübliche Terminologie verwendet und werden Begriffe sinnvoll definiert?
  • Wird für das Thema relevante Literatur in angemessenem Umfang verwendet?
  • Sind Orthographie und Stilistik einer wissenschaftlichen Arbeit angemessen?
  • Achten Sie auf den Umfang der Arbeit: Eine Hauptseminararbeit umfasst 15 bis 20 Textseiten (Inhalts-, Literaturverzeichnis sowie evtle. Anhänge nicht mitgezählt).

Einige Titel zur weiteren Information

Umberto Eco: Wie man eine wissenschaftliche Abschlussarbeit schreibt. Doktor-. Diplom- und Magisterarbeit in den Geistes- und Sozialwissenschaften. 12. Aufl. Heidelberg 2007.

Helga Esselborn-Krumbiegel: Richtig wissenschaftlich schreiben. Wissenschaftssprache und Regeln und Übungen. Paderborn 2010.

Ursula Kocher u. Carolin Krehl: Literaturwissenschaft. Studium – Wissenschaft – Beruf. Berlin 2008.

Otto Kruse: Lesen und Schreiben. Der richtige Umgang mit Texten im Studium. Wien 2010.

Weitere Infos über #UniWuppertal: