
Dr. Juliane Dube
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Germanistik/Didaktik der deutschen Sprache und Literatur
Lehrstuhl für Lese- und Literaturdidaktik
Sprechstunden in der Vorlesungszeit
wöchentlich mittwochs zwischen 9:30-10:30 (Anmeldung zur Sprechstunde in Präsenz oder digital bitte vorab per E-Mail)
Einwahldaten für die Online-Sprechstunde:
uni-wuppertal.zoom.us/j/98850592341
Meeting-ID: 988 5059 2341
Passwort: kcJr4VBK
Evaluation der digitalen Fortbildung zum Projekt „Lies mit“
(Im Auftrag der Reinhard Mohn Stiftung, dem Kompetenzteam, dem Bildungsbüro und den Schulaufsichten im Kreis Gütersloh)
Projektleitung: Dr. Juliane Dube
Projektlaufzeit: April 2022 – April 2024
Begleitend zur Umsetzung der Leseförderung im Projekt „Lies mit“ nehmen alle Lehrer*innen der teilnehmenden Grund- und Förderschulen über einen Zeitraum von 18 Monaten an sieben Fortbildungsmodulen zu den Themen: Leseflüssigkeit, Diagnose und fünf Lautleseverfahren: Chorisches Lesen, Würfel-Lesen, Tandem-Lesen, Lesen mit Hörbuch und Vorlese-Theater teil.
Jedes digitale Fortbildungsmodul besteht aus:
- einem Input: d.h. einem Methodenfilm inkl. persönlichem Austausch und gemeinsamer Unterrichtsplanung der folgenden Wochen im Jahrgangsteam
- einer Umsetzungsphase: Einsatz der Methode im Rahmen der Leseförderung
- einer Reflexionsphase: schulinterner- und übergreifender Austausch
Nach Lipowski & Rzejak (2019) ist die Weiterentwicklung von professionellen Handlungskompetenzen und die Veränderung unterrichtlichen Handelns mit Hilfe von Fortbildungen jedoch ein komplexes Unterfangen, da der Transferprozess und Fortbildungserfolg von einer Fülle an Faktoren beeinflusst wird. Hierzu zählen 1. das fachliche, fachdidaktische und pädagogische Wissen sowie die subjektiven Theorien und Überzeugungen der Lehrpersonen, 2. die Qualität und Quantität der Lerngelegenheiten während der Fortbildung, 3. die Voraussetzungen der Teilnehmer*innen sowie 4. der Schulkontext.
Als konzeptionelle Grundlage zur Erfassung des Fortbildungserfolgs dient in vielen Studien das Vier-Ebenen-Modell von Kirkpatrick (1979), das auch von Lipowski & Rzejak (2019) prominent vertreten wird. Wenngleich das Modell stark verbreitet ist, sind es nur wenige Evaluationen, die Zusammenhänge zwischen Veränderungen auf allen vier Ebenen untersuchen. In der Evaluation zur Fortbildung im Projekt „Lies mit“ soll jedoch genau dies über die Triangulation der Daten, die auf allen Ebenen erhoben werden, versucht werden.
Auf der ersten Ebene wird der Erfolg an den unmittelbaren Reaktionen der teilnehmenden Lehrpersonen, ihrer Zufriedenheit und Akzeptanz festgemacht (Online-Fragebogen nach jeder Fortbildung). Auf der zweiten Ebene geht es um die Weiterentwicklung von Wissen, Überzeugungen (Protokolle der Fortbildungen, Lehrer-Fragebogen im Pre-Post-Test Design). Die dritte Ebene bezieht sich auf die Veränderung unterrichtlichen Handelns und auf die Weiterentwicklung der Unterrichtsqualität (Leseband-Protokolle, Protokolle der Fortbildungen, Reflexionssitzungen mit Expert*innen, teilstrukturierte Beobachtungen des Lesebandes, Lehrer-Fragebogen im Pre-Post-Test Design, Dokumentenanalyse des Schulprogramms). Auf einer vierten Ebene bemisst sich die Wirksamkeit einer Lehrerfortbildung am Verhalten, am Lernen und/oder an der Motivation der Schüler*innen (teilstrukturierte Beobachtungen des Lesebandes, Lesegeschwindigkeitstest, Schülerfragebogen).
Leseförderung im Projekt "Lies mit"
(im Auftrag der Reinhard Mohn Stiftung, dem Kompetenzteam, dem Bildungsbüro und den Schulaufsichten im Kreis Gütersloh)
Projektleitung: Dr. Juliane Dube
Projektlaufzeit: Mai 2021 - Dez. 2023
In NRW erreichen 15,7 Prozent der Kinder nicht den Mindeststandard im Lesen. Dieses Kompetenzniveau hat das IQB 2016 ermittelt. Für die Kinder hat dies erhebliche, negative Auswirkungen auf ihren Bildungsverlauf bis hinein in das Erwerbsleben, da es sich beim Lesen um eine Schlüsselkompetenz handelt, die den Kompetenzerwerb auch in anderen Fächern beeinflusst. Hinzu kommt, dass ein Großteil der Lehrkräfte bezüglich der Diagnose- und Förderprozesse und der damit verbundenen Vorschriften verunsichert ist. Oftmals fehlen an den Schulen außerdem solide Handlungsgrundlagen für die Förderung der Lesekompetenzen sowie gemeinsam getragene Konzepte, die eine durchgängige Förderung in allen Jahrgansstufen beinhaltet. Angeregt durch die positiven Erfahrungen aus dem Hamburger Leseband starten zum Schuljahr 2022/2023 nun auch vier Grundschulen und eine Förderschule mit einer systematischen Leseförderung in den Klassen 2-4. Die Entwicklung der Leseleistung und der Lesemotivation werden hierbei regelmäßig (alle 10-12 Wochen) mit einer Online-Variante des Salzburger Lesescreenings und einem kleinen digitalen Fragebogen zu Lesemotivation- und verhalten erfasst.
Der Finkenwerder Weg. Systematische Leseförderung in den Klassenstufen 5-9 im Hamburger Stadtteil Finkenwerder
(im Auftrag der Behörde für Schule und Berufsbildung (BSB) in Hamburg)
Projektleitung: Prof. Dr. Steffen Gailberger, Projektkoordination: Dr. Juliane Dube
Projektlaufzeit: Aug. 2020 – Aug. 2028
(Zugleich: Anschlussstudie zu „Systematische Leseförderung für die Primarstufe“. Hamburger Teilstudie im Rahmen der von Bund und Ländern geförderten BiSS-Initiative zu Sprachbildung, Sprachförderung und Sprachdiagnostik)
Wiederholt zeigt sich in (inter-)nationalen Studien, dass etwa 20% der deutschen Schüler*innen nach wie vor nur über eine unzureichende Lesekompetenz verfügen (vgl. u. a. PISA 2019). Insbesondere vor dem Hintergrund der wachsenden Digitalisierung ist es heute jedoch wichtiger denn je, dass die Heranwachsenden in der Lage sind, komplexe Texte zu lesen, zu verstehen und zu bewerten, um u. a. ‚Fake News‘ von wahrhaftigen Nachrichten zu unterscheiden. Um dies zu erreichen, braucht es eine Leseförderung von Anfang bis Ende der Schulzeit mit zentralem Platz im schulinternen Curriculum.
An nahezu allen Hamburger Grundschulen wird inzwischen mehrfach im „Leseband durchgeführt“ (https://www.biss-sprachbildung.de/biss-lesefoerderung-hamburg/). Im Rahmen dieser festen Lesezeit von 20 Minuten werden verschiedene Übungen zur Verbesserung der Leseflüssigkeit umgesetzt, egal, welches Fach auf dem Stundenplan steht. Anknüpfend an den großen Erfolg des Lesebandes, der sich in einer deutlichen Steigerung der Leseflüssigkeit, des Leseverstehens und der Rechtschreibkompetenz bei sprachlich wie sozial benachteiligten Schülerinnen und Schülern inzwischen auch empirisch nachweisen lässt (vgl. Gailberger/Pohlmann/Reichenbach/Thonke/Wolter 2021), wird im Rahmen eines Pilotprojektes (N = 315) in den Schuljahren 2020/2021-2025/26 auch für die weiterführenden Schulen ein Leseband zur systematischen Leseförderung laufend und wissenschaftlich begleitet.
Forschungsfragen im Kontext des Pilotprojektes konzentrieren sich auf Effekte in Bezug auf das Leseverstehen und die Leseflüssigkeit, die Anwendung von Lesestrategien, die Lesemotivation sowie Transfereffekte der Leseförderung auf andere Kompetenzbereiche in den Fächern Mathematik, Englisch und Naturwissenschaften. In einer Teilstudie soll zudem untersucht werden, inwieweit Schüler*innen mit sonderpädagogischem Förderbedarf und Teilleistungsstörungen von der Leseförderung profitieren. Zur Erhebung der Daten werden neben standardisierten Lesetests und einem Fragebogen auch Lautleseprotokolle und Interviews mit videografischer Beobachtung eingesetzt.
Erklärvideos im inklusiven Literaturunterricht (EviD)
Projektleitung: Dr. Juliane Dube
Projektlaufzeit: Juli 2021 – Sept. 2023
Seit den 2000er Jahren gibt es eine wachsende Nachfrage nach Online-Videoportalen, allen voran YouTube. Dort kann jeder mit nur einfachen Zugangsvoraussetzungen Videos hochladen und für die gesamte digitalisierte Welt verfügbar machen. Mit der Verbreitung von so genannten Erklärvideos ergeben sich daraus ganz neue Möglichkeiten der Wissensvermittlung. Ungeachtet der zahlreichen Studien zur Nutzung von Erklärvideos fehlt es jedoch nach wie vor an fachdidaktischen Qualitätskriterien bzw. Aussagen darüber, wie durch den Einsatz von Erklärvideos gelingende Lernprozesse im Literaturunterricht eingeleitet werden können.
Das aktuelle Projekt blickt auf zwei klassische Gegenstände des Literaturunterrichts in den Jahrgängen ab Klasse 7: die Kurzgeschichte und die Ballade. Im ersten Teil des Projektes wurden aktuelle Videoformate zu den ausgewählten Genres kritisch konfrontiert und kategorisiert, um sowohl Theorien als auch analysebasiert ein fachdidaktisches Raster zur Qualitätsanalyse dieser zu entwickeln. Im zweiten Teil des Projektes wurden zehn SchülerInnen der Klassen 8-10 einer Sekundarschule nach dem Prinzip der Varianzmaximierung in der Rezeption von Erklärvideos zum Thema Kurzgeschichten videografisch begleitet und währenddessen und im Anschluss leitfadengestützt zum Umgang mit Erklärvideos befragt.
Erweitere Sprachintegrative Leseförderung (ESPRIL)
in Zusammenarbeit mit der Bergischen Universität Wuppertal und dem Institut für Deutsch als Zweit- und Fremdsprache an der Universität Duisburg-Essen
Projektleitung: Dr. Juliane Dube
Projektlaufzeit: WS 2021/22
(Nachfolgeprojekt zum Kooperationsvorhaben: Digitale Medien und sprachliche Heterogenität. Förderung von literacy mit digitalen Hörstiften bei zugewanderten Schülerinnen und Schülern der Grundschule von Okt. 2016 – Juli 2018; zusammen mit Dr. Erkan Gürsoy)
Bilderbücher bieten eine Vielzahl von Möglichkeiten, den Bedürfnissen einer heterogenen Schülerschaft gerecht zu werden. Differenzierungsmöglichkeiten zum Erwerb von sprachlichen, literalen und literarischen Kompetenzen eröffnen sich über ihre abwechslungsreiche Gestaltung, die ein differenzierendes Tempo von sprachlicher Anregung und Kommunikation über Text und Bilder ermöglicht.
Im Rahmen des Projektes ESPRIL beschäftigt sich Schüler*innen mit Deutsch als Zweitsprache der Maria-Kunigunda-Schule in Essen über zehn Wochen gezielt mit unterschiedlichen Bilderbüchern. Hierzu arbeiten die Kinder einmal in der Woche in Kleingruppen zusammen, die jeweils von vier Studierenden betreut werden. Die Lernumgebungen zu den Bilderbüchern, die nebenen und mehrsprachigen Materialien ua auch handlungsorientierte Anregungen zur Förderung von Sprach- und Lesekompetenz, werden von den Studierenden im Rahmen eines Seminars an der Universität Duisburg-Essen vereinfacht entwickelt.
Ausbildung
Nov. 2013 – Apr. 2015
2. Staatsexamen
für Haupt-, Real- und Gesamtschule (Deutsch/Sozialwissenschaften)
Sept. 2010 – Okt. 2013
Vollzeit-Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes mit der Dissertation: „Ich kann jetzt besser lesen“ – Konzeptionierung, Implementierung und Evaluierung eines Recreational Reading Programs für die Sekundarstufe I (magna cum laude) an der Universität Duisburg-Essen
1. Betreuer: Prof. Dr. Clemens Kammler
2. Betreuer: Prof. Dr. Rolf Parr
Apr. 2010 – Jun. 2012
Zertifikatsstudiengang:
Deutsch als Zweitsprache /Interkulturelle Pädagogik
Febr. 2008 – Febr. 2009
Ausbildung zur Montessori-Pädagogin (Montessori-Vereinigung e.V. Aachen)
Apr. 2005 – Jun. 2009
1. Staatsexamen
für Haupt-, Real- und Gesamtschule (Deutsch /Sozialwissenschaften) Universität Duisburg-Essen
Beruflicher Werdegang
seit Sept. 2020
wiss. MA am Lehrstuhl für Lese- und Literaturdidaktik von Prof. Dr. Steffen Gailberger an der Bergischen Universität Wuppertal
Aug. 2018 - Sept. 2020
Lehrerin an der Nelson-Mandela-Schule (Bochum)
Apr. 2018 – Juni 2018
Projektmitarbeiterin am Dortmunder Kompetenzzentrum für Lehrerbildung und Lehr-/Lernforschung (TU Dortmund)
Okt. 2016 – Apr. 2018
Vertretungsprofessorin am Institut für Germanistik Literaturwissenschaft/Literaturdidaktik (Universität Duisburg-Essen)
Mai 2015 – Dez. 2017
wiss. Koordinatorin des Forschungs- und Nachwuchskollegs (Funken) (TU Dortmund) (Okt. 2016 – Okt. 2017; Reduzierung der Arbeitszeit auf 20%; Okt. 2017 – Dez. 2017 100% beurlaubt)
Nov. 2013 – Mai 2015
Studienreferendarin am Seminar Essen und an der Erich Kästner-Gesamtschule in Essen
Nov. 2009 – Aug. 2010
Lehrerin an der Hinsbeckschule in Essen
Lehre
WS 2021/2022
Hauptseminar: Literaturunterricht mit YouTube (MA Sek. I & II, BK)
WS 2021/2022
Hauptseminar: Digitale Medien im Deutschunterricht (Lehrauftrag Universität zu Köln; MA GS; Sek. I & II, BK, SP)
WS 2021/2022
Hauptseminar/Theorie-Praxis-Seminar: Leseförderung im DaZ-Unterricht in Zusammenarbeit mit der Maria Kunigunda Schule in Essen (Lehrauftrag Universität Duisburg-Essen; MA GS)
SS 2021
Hauptseminar: Theorie und Didaktik (mehrsprachiger) Bilderbücher (Lehrauftrag Universität Duisburg-Essen; MA GS)
SS 2021
Hauptseminar: Interkulturelles, sprachliches und literarisches Lernen mit (mehrsprachigen) Bilderbüchern (MA GS, SP)
WS 2020/2021
Hauptseminar: Digitales Lernen im Deutschunterricht (Lehrauftrag Universität Duisburg-Essen; MA GS)
WS 2020/2021
Hauptseminar: Digitaler Deutschunterricht (MA GS, SP)
SS 2020
Hauptseminar: Literaturunterricht und Inklusion (Lehrauftrag an der Bergischen Universität Wuppertal MA Gr)
SS 2020
Hauptseminar: Leseförderung (Lehrauftrag an der Bergischen Universität Wuppertal MA Gr)
WS 2017/2018
Hauptseminar: Inklusiver Deutschunterricht (MA Gr)
WS 2017/2018
Fachdidaktisches Begleitseminar zum Praxissemester (MA Sek. I & II, BK)
WS 2017/2018
Hauptseminar/Theorie-Praxis-Seminar: Sprachintegrative Leseförderung in Zusammenarbeit mit der Grundschule im Nordviertel (MA Gr)
SS 2017
Seminar: Leseförderung mit digitalen Medien (MA Gr)
SS 2017
Fachdidaktisches Begleitseminar zum Praxissemester (MA Gr)
WS 2016/2017
Hauptseminar: Kinderliteratur im Medienverbund (MA Gr)
WS 2016/2017-WS 2017/2018
Vorlesung: Fachdidaktik Deutsch für die Grundschule
SS 2016
Hauptseminar: Lyrik im Deutschunterricht (Lehrauftrag an der TU Dortmund; MA Sek. I & Sek. II, BK)
WS 2015/2016
Coaching-Veranstaltung zum Begleitseminar des Praxissemesters (LA: Deutsch Sek. I & Sek. II)
SS 2013
Hauptseminar: Sophokles - Antigone (Lehrauftrag an der Universität Duisburg-Essen; MA Sek. I & II, BK)
WS 2012/2013
Hauptseminar: Gottfried Keller – Kleider machen Leute (Lehrauftrag an der Universität Duisburg-Essen; MA Sek. I & II, BK)
Literatur- und Lesedidaktik
Literarisches Lernen mit (interkultureller) (Kinder- und Jugend)Literatur und Medien in der Grund- und Sekundarschule
Entwicklung und Förderung von Lesekompetenz und-motivation (im DaZ-Unterricht)
Übergreifendes
Leseförderung und literarisches Lernen in inklusiven Kontexten
Fachdidaktische Entwicklungsforschung (Design Based Research)
Qualitative und quantitative Erhebungs- und Auswertungsverfahren
Lehrwerksanalysen
Monografien
Dube, Juliane & Führer, Carolin (2020): Balladen. Didaktische Grundlagen und Unterrichtspraxis. Tübingen/Basel: UTB 2020.
Dube, Juliane (2014): „Ich kann jetzt besser lesen“ – Konzeption, Transfer und Evaluation eines Recreational Reading Programs in der Sekundarstufe I. Hohengehren: Schneider.
Dube, Juliane (zusammen mit Anna Beugold & Janina Herrmann, 2014): Sophokles. Antigone. Kopiervorlagen (= Cornelsen Literathek, hrsg. v. Florian Radvan & Anne Steiner). Berlin: Cornelsen.
Dube, Juliane (zusammen mit Anna Beugold & Janina Herrmann, 2013): Antigone: Text – Erläuterungen – Materialien (= Cornelsen Literathek, hrsg. v. Florian Radvan & Anne Steiner). Berlin: Cornelsen.
Dube, Juliane (zusammen mit Janina Herrmann, 2013): Gottfried, Keller. Kleider machen Leute (= Cornelsen Literathek, hrsg. v. Florian Radvan & Anne Steiner). Berlin: Cornelsen.
Mitherausgeberschaften
Dube, Juliane & Dannecker, Wiebke (2023 i. Vorb.) Deutschdidaktik als „Design Science“. Gegenstandsspezifische Lernprozesse in den Blick nehmen (peer reviewed Reihe: SLLD-B).
Dube, Juliane; Arndt, Lara; Gailberger, Steffen & Beißwenger, Michael (Hrsg.) (2023, eingereicht) Lernvideos im Deutschunterricht. Sprach-, literatur- und mediendidaktische Untersuchungen zu YouTube & Co. (peer reviewed Reihe: SLLD-B)
Aufsätze in Sammel- und Tagungsbänden
Dube, Juliane (2024, i. Vorb.): Sprachliche und kulturelle Diversität im Deutschbuch der Sekundarstufe. Eine Korpusanalyse. In: Perspektiven einer politischen Literatur- und Mediendidaktik im Hinblick auf Kinder- und Jugendliteratur und -medien, hrsg. V. Petra Josting und Ricarda Freudenberg. In: kjlm.extra.
Dube, Juliane (2023, i. Vorb.): Behinderung. In: Lexikon Kinder- und jugendliterarischer Motive. hrsg. von Tobias Kurwinkel & Stephani Jacobi. Metzler.
Dube, Juliane & Kutzner, Alyssa (2023, i. Vorb.): Genderbezogene Diversität im Deutschbuch. Rekonstruktion von Machtstrukturen über die Lektüreauswahl. In: Sammelband zur Tagung „Einfach aussortieren? Machtaffirmierende Erzählwelten zwischen Zumutbarkeit und Verletzung in der literaturdidaktischen Diskussion (Arbeitstitel), hrsg. v. Magdalena Kißling & Johanna Tönsing. Frank & Timme.
Dube, Juliane & Schröder, Brigitta (2023, i. Vorb.): Intergenerationelle Begegnungen zwischen Kindern und Menschen mit Demenz im Bilderbuch. In: Intergenerationelle Begegnungen. Alte und junge Menschen in Kinder- und Jugendmedien. hrsg. v. Susanne Drogi, Susanne & Nadine Naugk. Berlin: Frank & Timme.
Dube, Juliane, Helm, Gerrit & Ronge, Verena (2023, i. Vorb.): Kindliches Spiel und ästhetische Erfahrungen mit polymedialen Texten am Beispiel von Bilderbuch-Apps. In. Frühkindliches Spiel und literarische Rezeption – interdisziplinäre Perspektiven auf (immersive) Medien zur literarischen Sozialisation von Kindern, hrsg. v. Sebastian Bernhard & Eva Dichtl.
Dube, Juliane (2023, i. Vorb.): „Ich schau mir dann einfach ein Erklärvideo an“ Analyse und Exploration zum Ugang mit polymodalen Texten zur Initiierung fachlicher Lernrpozesse. In: Deutschdidaktik als „Design Science“ Gegenstandsspezifische Lernprozesse in den Blick nehmen, hrsg. v. Juliane Dube & Wiebke Dannecker (peer reviewed Reihe: SLLD-B).
Dube, Juliane & Wiebke Dannecker (2023, i. Vorb.): Deutschdidaktik als Design Science? Überlegungen zur Erweiterung des Wissenschaftsverständnisses einer empirisch forschenden Fachdidaktik. In: Deutschdidaktik als „Design Science“ Gegenstandsspezifische Lernprozesse in den Blick nehmen, hrsg. v. Juliane Dube & Wiebke Dannecker (peer reviewed Reihe: SLLD-B).
Dube, Juliane (2023, eingereicht): Erklärvideos auf dem Prüfstand. Ein gegenstandsspezifisches Analyse- und Qualitätsraster für Erklärvideos im Literaturunterricht. In: Sammelband zur Tagung: Lernvideos im Deutschunterricht. Sprach-, literatur- und mediendidaktische Untersuchungen zu YouTube & Co. hrsg. v. Juliane Dube, Lara Arndt, Steffen Gailberger & Michael Beißwenger (Reihe SLLD-B)
Dube, Juliane (2022, i. Dr..): „Das Mädchen Wadjda“ von Hayfa Al Mansour – Eine intermediale Unterrichtsreihe. In: Ines Heiser, Jana Mikota & Andy Sudermann (Hrsg.): Interkulturalität und Kinder- und Jugendliteratur / Interkulturelles Lernen mit Kinder- und Jugendliteratur.
Dube, Juliane (2022): Vorlesen und Mitlesen. Lesen am Modell. In: Jürgen Belgrad (Hrsg.): Lese.Reise. Ein Praxis-Handbuch zur basalen Leseförderung im Schulalltag. Villingen-Schwenningen: Neckar, S. 18-24. (Zweitverwertung)
Dube, Juliane & Gürsoy, Erkan (2022, blind peer-review): Kompetenzvermittlung in der Lehramtsausbildung: Potenziale und Herausforderungen fachdidaktischer Design-Experimente im Studiengang Sprachliche Grundbildung (BA). In: Katja F. Kanton; Erkan Gürsoy & Heike Roll (Hrsg.): Fachorientierte Sprachbildung und sprachliche Vielfalt in der Lehrkräftebildung. Hochschuldidaktische Formate an der Universität Duisburg-Essen. Münster: Waxmann. S. 237-259.
Dube, Juliane; Schüler, Heike & Tirpitz, Dorothea (2022): „Der Finkenwerder Weg“ – Systematische Leseförderung in der weiterführenden Schule. In: JuLit, S. 32-36.
Dube, Juliane & Priebe, Claudia (2020): Balladen in Leichter Sprache als Gemeinsamer Gegenstand im inklusiven Literaturunterricht? (= Publikationsreihe der Deutschen Gesellschaft für Lesen und Schreiben, Bd. 19). Deutsche Gesellschaft für Lesen und Schreiben. Freiburg, S. 297-333.
Dube, Juliane (2019): Mehrsprachige Bilderbücher als Kontexte zur sprachintegrativen Leseförderung bei neu zugewanderten Schülerinnen und Schülern. In: Sinnstiftende Lehr-/-Lernprozesse initiieren, hrsg. v. Jörg Thiele & Bernd Ralle. Münster: Waxmann, S. 147-167.
Dube, Juliane; Hußmann, Stephan; Gärtner, Claudia; Ralle, Bernd & Thiele, Jörg (2019): Der Weg zur Handlungsbefähigung. Ein fachdidaktikenübergreifendes Strukturmodell zur Schaffung von Sinnangeboten In: Sinnstiftende Lehr-/-Lernprozesse initiieren, hrsg. v. Jörg Thiele & Bernd Ralle. Münster: Waxmann, S. 17-39.
Dube, Juliane & Hußmann, Stephan (2019): Fachdidaktische Entwicklungsforschung. Theorie- und empiriegeleitete Gestaltung von Unterrichtspraxis. In: Früher Bildungsdialog - Wissenschaftskommunikation zwischen Bildungsforschung und Schule, hrsg. v. Katrin Sommer, Christiane Mattiesson und Claudia Priebe. Bad Heilbrunn: Klinkhardt-Verlag, S. 18-37.
Dube, Juliane (2019): Fachdidaktische Entwicklungsforschung zwischen Handlungs- und Praxisforschung. In: Empirische Erhebungs- und Auswertungsverfahren in der deutschdidaktischen Forschung, Bd. 2., std. von Jan Bölmann. Baltmannsweiler: Schneider, S. 49-65.
Dube, Juliane & Gürsoy, Erkan (2018): Sprachintegrierte Leseförderung mit mehrsprachigen Bilderbüchern und digitalen Hörstiften im Unterricht mit neu zugewanderten Schülerinnen und Schülern. In: Mehrsprachige Leseförderung, hrsg. v. Sabine Kutzelmann und Ute Massler. Tübingen: Narr, S. 131-145.
Dube, Juliane (2017): Lesestrategien. In: Handbuch Deutschunterricht, hrsg. v. Jürgen Baurmann, Clemens Kammler & Astrid Müller. Seelze: Kallmeyer, S. 116-120.
Dube, Juliane & Kammler, Clemens (2017): Bildlichkeit. (Metaphernverstehen, Symbolverstehen). In: Handbuch Deutschunterricht. Std. v. Jürgen Baurmann, Clemens Kammler & Astrid Müller. Seelze: Kallmeyer, S.201-205.
Dube, Juliane (2016): Lesezeiten 2.0. In: Zwischen Büchern und Bildschirmen. Besonderes und Bewährtes, hrsg. v. Florian Dietz & Gerd Peter Wind (= Publikationsreihe der Deutschen Gesellschaft für Lesen und Schreiben, Bd. 18), Herzogenrath, S. 77-95.
Dube, Juliane (2016): Standardisierte Lesetests zur Messung der Lesekompetenz. In: Empirische Erhebungs- und Auswertungsverfahren in der deutschdidaktischen Forschung, hrsg. v. Jan Boelmann. Hohengehren: Schneider, S. 115-131.
Dube, Juliane (2015): Steigerung des Textverstehens mit einem Recreational Reading Program. In: Publizieren in Zeitschriften für Forschung und Unterrichtspraxis - Ein Element der Wissenschaftskommunikation in den Fachdidaktiken und Bildungswissenschaften, hrsg. v. Katrin Sommer, Julia Lorke & Christiane Mattiesson. Bad Heilbrunn: Klinkhardt, S. 46- 53.
Dube, Juliane (2015): Fünf Gelingensbedingungen für die erfolgreiche Durchführung von Stillen Lesezeiten, In: Publizieren in Zeitschriften für Forschung und Unterrichtspraxis - Ein Element der Wissenschaftskommunikation in den Fachdidaktiken und Bildungswissenschaften, hrsg. v. Katrin Sommer, Julia Lorke & Christiane Mattiesson. Bad Heilbrunn: Klinkhardt, S. 54-60.
Beiträge in Zeitschriften
Dube, Juliane (2021): Wenn Frauen töten. Zwei Balladen im Vergleich. In: Praxis Deutschunterricht. Frauen. Literatur. H. 06. S. 19-25.
Dube, Juliane (2021): Philipp, Maik: Lesekompetenz bei multiplen Texten. Grundlagen, Prozesse, Didaktik (UTB, 2018). In: Germanistik Jg. 21, H.3/4 (Kurzreferat)
Dube, Juliane (2021): Abenteuer Lese.Reise: Vorlesen und Mitlesen. Leseförderung am Modell. In: Lehren und Lernen. Zeitschrift für Schule und Innovation in Baden-Württemberg, S. 69-74.
Dube, Juliane/Gürsoy, Erkan (2019): Newly arrived students in the English classroom. Sprachintegrative Leseförderung mit audio-digitalen Hörstiften. In: Grundschulmagazin Englisch, Heft 1, S. 31–34.
Dube, Juliane (2017): Sektionsbericht: Aufgaben. SDD Ludwigsburg. Im Mitgliederbrief Nr. 50, S. 2-4.
Dube, Juliane (2016): Fachdidaktische Entwicklungsforschung zur Modellierung von Lernprozessen zum rhetorischen Stilmittel der Metapher. In: Annual Journal der Pädagogischen Hochschule Tirol transfer Forschung <> Schule, Heft 2, S. 300-302.
Online-Beiträge
Dube, Juliane & Helm, Gerrit (2024, i. Vorb.): Ästhetische Erfahrungen mit Bilderbuch-Apps. Ergebnisse einer rekonstruktiven Fallstudie. In: MiDu (Sonderausgabe zu Jahrestagung der AG Medien, hrsg. v. Jan Boelmann, Lisa König und Jaron Müller)
Dube, Juliane & Boerdgen, Yolanda (2022): Die Spreu vom Weizen trennen. Erklärvideos für den Literaturunterricht mit einem Qualitätsraster auswählen. In: SLLD-U. https://omp.ub.rub.de/index.php/SLLD/catalog/book/236
Dube, Juliane (2021): Literaturunterricht über YouTube. Erklärvideos in heterogenen Lerngruppen. In: MiDu, Jg. 3, H. 1, S. 1-23.
journals.ub.uni-koeln.de/index.php/midu/article/view/1185/1134
Dube, Juliane (2021): Kompetenzen (= Fachlexikon). In: kinderundjugendmedien.de. kinderundjugendmedien.de/index.php/78-fachlexikon
Dube, Juliane (2020): Behinderung (= Fachlexikon: Stoffe und Motive). In: kinderundjugendmedien.de. http://kinderundjugendmedien.de/index.php/stoffe-und-motive/4320-behinderung
Dube, Juliane & Nina Wilbur (2020): Sprachsensibilität in DaZ- Lehrwerken –
Ein Kriterienraster zur Qualitätsanalyse (ProDaz). In: www.uni-due.de/imperia/md/content/prodaz/dube_wilbuer_sprachsensibilitaet_daf_daz_lehrwerken_berufliche_bildung.pdf
Dube, Juliane (2020, blind-peer-review): Digitales mehrsprachiges Lernen bei neu zugewanderten Schülerinnen und Schüler der Grundschule. Erste Ergebnisse aus einer empirischen Studie zum Einsatz audio-digitaler Stifte als Unterstützungsmedium in mehrsprachigen Rezeptionsprozessen. In: MedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung. S. 44-67. https://www.medienpaed.com/article/view/840
Dube, Juliane & Prediger, Susanne (2017): Design-Research – Ein Forschungszugang für praxisnahe Lernprozessforschung in der Deutschdidaktik. In: leseforum.ch., Nr. 1/2017. http://www.leseforum.ch/myUploadData/files/2017_1_Dube_Prediger.pdf
Dube, Juliane (2015): Ganzheitliche inklusive Leseförderung im Deutsch- und Politikunterricht. In: https://www.uni-due.de/prodaz/methodisches.php.
Dube, Juliane (2014). Erfolgreiche Leseförderung für ZweitsprachenlernerInnen mit einem Recreational Reading Program. In: Deutsch als Fremdsprache 2/2014, S. 48-65. < http://www.gfl-journal.de/2-2014/Dube.pdf >.
16/17. März 2023
Vortrag: Ästhetische Erfahrungen im Umgang mit Bilderbuch-Apps (zusammen mit Gerrit Helm)
(Jahrestagung der AG Medien: PH Freiburg)
18. Nov. 2022
Webinar: Autorinnen und ihre Texte für den medienintegrativen Deutschunterricht (neu) entdecken
(WestermannAG)
4. Nov. 2022
Workshop: Design Science in der Deutschdidaktik
(AG DiDe des SDD)
21. Sept. 2022
Sektionsvortrag: Literaturunterricht mit YouTube in inklusiven Lerngruppen
(SDD-Wien)
22. März 2022
Vortrag: Lernen mit Erklärvideos im inklusiven Deutschunterricht (EviD)
(Arbeitstagung: Fachdidaktische Entwicklungsforschung in der DD, BUW)
2. Dez. 2021
Workshop: Erklärvideos im Deutschunterricht
(Niedersächsische Netzwerktagung Deutsch 2021)
27. Nov. 2021
Workshop: Systematische Leseförderung in der Sekundarstufe I“
zusammen mit Heike Schüler und Dorothea Tirpitz
(Tagung zu 15 Jahren Hamburger Sprachförderkonzept, LI Hamburg)
3. Nov. 2021
Workshop : Vorlesen und Mitlesen
(Herbstakademie der Akademie für Leseförderung Niedersachsen)
19. April 2021
Workshop: Systematische Leseförderung von der Grundschule bis zur Sekundarstufe I zusammen mit Christian Gronwald, Steffen Kirschstein, Heike Schüler, Jonna Wolters, Prof. Dr. Steffen Gailberger
(Fachkongress 23 +Hamburg)
15. Mai 2020
Posterbeitrag: Mehrsprachige Bilderbücher und audio-digitale Stifte. Fachdidaktische Entwicklungsforschung zur audio-digitalen Lernumgebung (SLLD-Tagung Ruhr-Universität Bochum)
2. Dez. 2019
Beratungsworkshop: Design Research – Ergebnisse auswerten
(Universität Duisburg-Essen)
4. Juni 2018
Workshop: Design Research in der Sprach- und Literaturdidaktik ( Promotionskolleg DaF/DaZ; PH Freiburg)
14. April 2018
Vortrag: (Inklusive) Sprachförderung durch digitale Hörstifte (zusammen mit Dr. Gürsoy)
(Tagung zu Mehrsprachigkeit in Sprachtherapie und Unterricht, Universität Basel)
30. Sept. 2017
Vortrag: Balladen in Leichter Sprache im inklusiven Literaturunterricht (zusammen mit Dr. Priebe)
(DGLS-Tagung 2017: Inklusion im Deutschunterricht 29./30.09.2017 PH Freiburg)
20. Sept. 2017
Vortrag: Fachdidaktische Entwicklungsforschung als Baustein der universitären Lehrerausbildung
(Forschungstagung an der Bergischen; Universität Wuppertal (HerKuLes) 20. bis 22. September 2017)
19. Mai 2017
Vortrag: Leseförderung mit zweisprachigen Bilderbüchern und digitalen Hörstiften (zusammen mit Dr. Gürsoy) (int. Tagung „Leseförderung im Kontext der Mehrsprachigkeit – Fach- und Sprachgrenzen überwinden“; PH Weingarten)
15. Dez. 2016
Vortrag: Fachdidaktische Entwicklungsforschung zur Modellierung von Lernprozessen zum poetischen Stilmittel der Metapher
(int. Symposium: Visible Didactics – Fachdidaktische Forschung trifft Praxis; PH Tirol)
25. Nov. 2016
„Wir bauen Papierpaläste pflanzen Wortwälder im Jagdrevier“ – Fachdidaktische Entwicklungsforschung zur Förderung von Metaphernverstehen in der Sek. I (Früher Bildungsdialog 2016, Ruhr- Universität Bochum)
Poster:
18. Sept. 2016
Entwicklung und Förderung von Metaphernverstehen (Postervortrag: 21. Symposions Deutschdidaktik; PH Ludwigsburg)
5. Jul. 2016
Design Research - Chancen und Herausforderungen für ein "neues" Forschungsformat in der Deutschdidaktik am Beispiel eines Projektes zur Förderung von Metaphernverstehen (Literaturdidaktisches Kolloquium; Universität zu Köln)
4. Juni 2016
Short-Cut: Balladen für den inklusiven Deutschunterricht. Möglichkeiten und Grenzen des Einsatzes Leichter Sprache im Literaturunterricht zusammen mit Dr. Priebe (Studientagung: Differenzieren im Deutschunterricht; RWTH Aachen)
8. Dez. 2015
Herausforderungen der Umsetzung iterativer Zyklen in Design-Research-Projekten (Tagung zum Design- Based Research (DBR) in der empirischen Bildungsforschung und in den Fachdidaktiken; hmtm Hannover)
1. Dez. 2015
Empirische Forschung in der Leseförderung (Gastvortrag; Universität Wuppertal)
28. Nov. 2015
Das Projekt „Meine LeseZeit“ – Erfolgreiche Leseförderung mit Guided Independent Reading (Jahrestagung: Zwischen Büchern und Bildschirmen. Besonderes und Bewährtes der Deutschen Gesellschaft für Lesen und Schreiben; Akademie Remscheid)
28. Okt. 2015
Der kompetente Andere - Extratextuelle Bezüge zur individuellen Bedeutungskonstruktion nutzen und anhand von Expertentexten reflektieren (Nachwuchskolloquium: Forschungszugriffe in der Literaturdidaktik; Universität Basel)
9. Sept. 2015
Standardisierte Verfahren zur Messung basaler Lesefähigkeiten am Beispiel des Salzburger Lesescreenings (SLS) (Empirisch Arbeiten in der Deutschdidaktik; PH Ludwigsburg)
20. Mai 2015
Ganzheitliche Leseförderung mit Vielleseprogrammen (Gastvortrag; Soroptimist International Club Essen)
12. Mai 2015
Guided Independent Reading – Geführte Stille Lesezeiten erfolgreich in leseschwachen Lerngruppen umsetzen (Universität zu Köln)
22. Sept. 2014
Diagnostikinstrumente auf dem Prüfstand – Lesekompetenz testen (Gastvortrag am Seminar Essen)
8. Sept. 2014
Chancen und Grenzen schulischer Leseförderung (Sektionsvortrag im Rahmen des 20. Symposions Deutschdidaktik (PH Basel)
15. Nov. 2013
Leseförderung mit Recreational Reading Periods (Herbstakademie der Professional School of Education; Ruhr-Universität Bochum)
16. Sept. 2011
Lesekompetenz messen – Lesetests im Vergleich (Workshop im Rahmen des Intensivworkshops des SDD-Nachwuchsnetzwerkes; Oßmannstedt)
1. Juni 2010
„Meine LeseZeit“ - Initiierung von Stillen Lesezeiten (Gastvortrag; Goethe-Universität Frankfurt)
22./23. März 2022
Arbeitstagung zum Thema
"Fachdidaktische Entwicklungsforschung in der Deutschdidaktik – Gegenstandsspezifische Lernprozesse in den Blick nehmen" (BUW)
10./11. Nov. 2017
Interdisziplinäres Symposium zum Thema
„Sinnstiftende Lehr-/-Lernprozesse initiieren. Die Rolle von Kontexten in der Fachdidaktik“ (in Zusammenarbeit mit: M. Gerick)
27.-29. März 2017
Interdisziplinäre Nachwuchstagung zum Thema
„Kernprozesse der Fachdidaktischen Entwicklungsforschung“ (in Zusammenarbeit mit: M. Gerick)
13./20. Jan. 2017
Schreibcoaching für kleine und große Publikationsformate (Anne Schüler) (in Zusammenarbeit mit: M. Gerick)
21./22. Nov. 2016
„Perspectives on practices of developing theories in design research projects“ (Prof. Susanne Prediger & Prof. van den Akker) (in Zusammenarbeit mit: M. Gerick)
21. Juni 2016
Dialogisches Lernen interdisziplinär (Prof. Urs Ruf & Prof. Peter Gallin)
25. Mai 2016
Qualitative Inhaltsanalyse (Prof. Dr. Michaela Gläser-Zikuda)
25. Febr. 2016
Mathematisches Wissen in der Interaktion – Epistemologische und kommunikative Perspektiven mit Prof. Dr. Heinz Steinbring
01./02. Febr. 2016
Workshop zur Publikation qualitativer Forschungsergebnisse mit Frau von Maydell, Budrich Verlag
19./20. Nov. 2015
Qualitative Methoden videobasierter Unterrichtsforschung: Überblicke und Einblicke in Verfahren der Datengenerierung und –analyse (Dr. Matthias Herrle)
24./25. Febr. 2012
„Empirische Verfahren in der Deutschdidaktik: Fragebögen & Objektive Hermeneutik" (Workshop des Nachwuchsnetzwerkes des SDD; in Zusammenarbeit mit: J. Boelmann, Dr. B. Noack)
15.- 18. Sept. 2011
Empirisches Arbeiten in der Deutschdidaktik (Summerschool des Nachwuchsnetzwerkes des SDD; in Zusammenarbeit mit: Dr. R. Freudenberg, D. Maak, Dr. J. Ricard-Brede)
30 & 31.05.2022 Leseflüssigkeit Online-Impulsvortrag im Rahmen der Fortbildung "Lies mit" der Reinhard Mohn Stiftung
10.02.2021
Lesen durch Hören
Online-Fachtag zum Thema "Systematische Leseförderung“, LIS Bremen
17.11.2020
Methoden der systematischen Leseförderung
SchiLf Martin-Luther-Europaschule, Herten
16.09.2020
Der Finkenwerder Weg Systematische Leseförderung in der Sek. I
SchiLf Stadtteilschule Finkenwerder
ab März 2022 gewähltes Mitglied im Fakultätsrat (Bergische Universität Wuppertal)
seit April 2021 Mitglied im Promotionsausschuss (Bergische Universität Wuppertal)
Aktuell sind alle Betreuungsplätze für das SS 2023 vergeben. Es werden nur noch Arbeiten zum Diversitätsprojekt angenommen.
Themenvorschläge HRGe/GyGe
Diversität im Deutschbuch - Reproduktion von Machtstrukturen über die Textauswahl
Katharina Herrmann schreibt 2018 in ihrem Block Kulturgeschwätz„Das erste Mal zählte ich nach, als ich 2015 eine 11. Klasse in Deutsch versuchte: Ich zählte im „Grundwissen“ zum „Deutschbuch“ aus dem Cornelsen-Verlag, wie viele Frauen unter den jeweiligen Autor*innen unterschiedlicher Epochen genannt werden. Es sind: 17. Und 125 Männer – dargestellt werden alle Epochen von der Antike bis zur Gegenwart.“ Aber nicht nur die Kanondebatte ist stark durch männliche Machtstrukturen geprägt. So wirken Frauen nur an 25% aller Rezensionen mit (vgl. George 2017), die Jurys der einzelnen Buchpreise sind zu 23% weiblich besetzt (vgl. George 2017), nur 29% der deutschsprachigen Bücher, die ins Englische übersetzt werden, stammen von Frauen (vgl. Derbyshire 2016) und nur 4% der Chefetagen im Verlagswesen werden von Frauen begleitet (Deutschlandfunk 2017). Vor dem Hintergrund männlicher Machtstrukturen in der Literaturwissenschaft und im Literaturbetrieb muss sich auch die Deutschdidaktik und das Verlagswesen kritisch selbst befragen, inwieweit jene Machtstrukturen immer wieder in Schulbüchern und Lektürelisten reproduziert werden. Im Projekt sollen daher Deutschbücher, Lektürehilfen und Co. nach eben jenen Machtstrukturen, die nicht nur die Präsentation weiblicher Texte, sondern vor allem auch die Präsentation von Texten internationaler Schriftsteller*innen verhindert, kritisch analysiert werden.
Rezeptionsverhalten im Umgang mit Erklärvideos
Erklärvideos werden inzwischen vielfach im informellen, aber zunehmend auch im formellen Bildungskontext zur Einarbeitung oder Aufbereitung neuer bzw. bekannter Themen genutzt. Verschiedene Studien zur Qualität von Erklärvideos haben jedoch zuletzt fachübergreifend gezeigt, dass die fachliche und mediendidaktische, vor allem aber die fachdidaktische Qualität sehr divers ist. Zudem zeigen erste Rezeptionsstudien, dass Lernende häufig nicht über entsprechende Teilfertigkeiten verfügen, um die Informationen der polymodalen Texte erfolgreich in einem kohärenten mentalen Modell zusammenzuführen.
Vor dem Hintergrund der oft unzureichenden Qualität von Erklärvideos werden an der BUW nun eigene Erklärvideos produziert. Gegenstand der Abschlussarbeit soll daher die Begleitung und Reflexion der durch sie initiierten Lernprozesse sein (N = 5-10). Eine Einführung in die Auswertung von Rezeptionsprozessen mit Erklärvideos erfolgt in der Sprechstunde.
Lesesozialisation im Medienzeitalter
Unter Lesesozialisation wird traditionell der Prozess der Aneignung und Vermittlung von Kompetenzen zur Textrezeption und -verarbeitung verstanden. Mit der Erweiterung des Textbegriffs über das klassische Schriftmedium hinaus bzw. in Anbetracht des Voranschreitens der Verflechtung verschiedener medialer Angebote und Medienformen beschäftigt sich die Lesesozialisationsforschung heute mit den Enkulturationsprozessen Heranwachsender im Medienzeitalter.
Gegenstand der Thesis ist die Rekonstruktion von Medienbiografien von Kindern und Jugendlichen (N = 5-10). Vor dem Hintergrund bestehender Literatur sollen hierzu Interviews mit den Teilnehmenden geführt werden, die anschließend inhaltsanalytisch ausgewertet werden sollen.
Themenvorschläge Grundschule
Behinderung im Bilderbuch
Menschen mit Behinderung sind in der heutigen Kinder- und Jugendliteratur keine Neben-, sondern Hauptfiguren (vgl. Schmerheim 2017, S. 51), die es seit den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts nicht nur auf Bestsellerlisten geschafft und Literaturpreise erhalten haben , sondern auch in Schullektüren allgegenwärtig sind. Ziel des Projektes ist es, Kinderliteratur und -medien zum Thema Behinderung synchron und diachron kritisch hinsichtlich unterschiedlicher Fragestellungen zu analysieren.
Pädagogische Effekte von Kinderbüchern
Kinderbücher im Deutschunterricht werden nicht nur zur Leseförderung und im Zuge literarischer Lernprozesse eingesetzt, sondern häufig auch als Vehikel und Anstoß für die Auseinandersetzung und Sensibilisierung für ein bestimmtes Thema wie z. B. Behinderung, interkulturelles Zusammenleben, Trauer, Inklusion etc.
Ob die mit dem Gegenstand verbundenen Potenziale tatsächlich in Lernsettings auch eingelöst werden, ist bisher nur selten Gegenstand empirischer Forschung. Arbeiten zu diesem Thema beschäftigen sich mit der Rekonstruktion von Erfahrungen, Einstellungen und Lernprozessen im mit der ausgewählten Literatur.
Qualität von Bilderbuch-Apps
Arbeiten in diesem Bereich thematisieren die Potenziale und Herausforderungen von Bilderbuch-Apps für die Initiierung von literarischen Lernprozessen und im Bereich der Leseförderung.
Ästhetische Erfahrungen mit Bilderbuch-Apps
Bisher fehlt es noch an empirischen Erkenntnissen, wie individuelle Prozesse der Literaturaneignung im Umgang mit Bilderbuch-Apps gestaltet werden und welche Potenziale symmediale Texte, insbesondere mit Blick auf die Dynamisierungselemente, für die Initiierung ästhetischer Erfahrungen bieten.
Im Projekt sollen durch die Analyse einzelner Apps und durch die Beobachtung von Einzel- und Partnerarbeiten zu literarisch hochwertigen Bilderbuch-Apps erste Erkenntnisse gewonnen werden. Hierzu werden Ihnen Tablets und Apps für die Erhebungssituation zur Verfügung gestellt.
Sprachintegrative Leseförderung mit DaZ-Lernenden
In Anlehnung an Heidi Rösch (2017) besteht aus literaturdidaktischer Perspektive stets die Gefahr, dass poetische Werke funktionalisiert werden: entweder als Themenlieferant für pädagogische Zwecke oder für Sprachmusterübungen in der Sprachdidaktik.
Ziel der empirischen Abschlussthese ist die Klärung der Frage, inwieweit sich das erweiterte Konzept der sprachintegrativen Leseförderung (vgl. Dube i. Vorb.) mit mehrsprachigen Bilderbüchern eignet, um Kinder mit Deutsch als Zweitsprache sowohl für die bewusste Wahrnehmung und Reflexion von Sprache/n und Mehrsprachigkeit in Bezug auf Formen, Strukturen, Funktionen und Gebrauch (Language Awareness) sowie für die Wahrnehmung von Literatur mit ihren Formen, Strukturen, Funktionen und ihrem Gebrauch (Literature Awareness) zu sensibilisieren.
Auf erste Vorarbeiten zum Thema kann zurückgegriffen werden.
Bitte verstehen Sie die Projekte jeweils als Ideengeber. Natürlich betreue ich gern auch Themen, die nicht hier aufgeführt sind.
Aktuell sind alle Betreuungsplätze für das SS 2023 vergeben.
Bevor Sie mit dem Schreiben Ihrer Thesis beginnen, formulieren Sie ein Exposé und reichen dieses zusammen mit einer vorläufigen Gliederung sowie einem Literaturverzeichnis mit zentralen Quellen per E-Mail bei mir ein. Digital oder analog finden wir anschließend eine Möglichkeit, Ihre Ideen zu besprechen.
Allgemeine Hinweise zum Verfassen schriftlicher Arbeiten
1 Allgemeine Hinweise
Bitte reichen Sie Ihre Arbeit in Papierform beim Prüfungsamt ein und schicken diese zusätzlich als elektronische Fassung (PDF) an mich. Achtung! Dies gilt nicht für uneingeschränkt wiederholbare MAP.
Stellen Sie sicher, dass die Arbeit nach den üblichen Interpunktions- und Orthographieregeln abgefasst ist! Bei zu vielen Fehlern werden Hausarbeiten vor der Hauptkorrektur noch einmal unbenotet zurückgegeben. Dasselbe gilt, wenn Sie in wesentlichen Punkten von den unten (s. Abs. 3) aufgeführten Vorgaben abweichen.
Achtung: Aus anderen Arbeiten wörtlich oder sinngemäß übernommene Teile, die nicht als solche gekennzeichnet sind, gelten als Plagiate. In solchen Fällen gilt die Veranstaltung als nicht bestanden und die Arbeit wird an das Dekanat gegeben, die weitere Konsequenzen Ihres Fehlverhaltens prüft.
2 Hinweise zum Vorgehen beim Planen und Verfassen der Thesis
Überlegen Sie bereits vor Beginn der eigentlichen Arbeit genau, in welchem Zeitrahmen die Leistung zu erbringen ist. Informieren Sie sich hierzu in Ihrer jeweiligen Prüfungsordnung. Bitte planen Sie stets sowohl ausreichend Zeit zur Korrektur der Arbeit als auch zum Eintragen der Note durch das Prüfungsamt ein. Einer Verkürzung der Korrekturzeit wird nur in Ausnahmen zugestimmt z.B. bei langfristigen gesundheitlichen Einschränkungen, die über ein Attest belegt werden.
Nutzen Sie für die weiteren Schritte gern die folgende Checkliste.
1. Vorbereitungsphase
- Hinweise zum Verfassen einer Thesis im Fach Germanistik (Broschüre: Germanistik in Wuppertal, S. 47-67) bzw. der einzelnen Betreuerin/des einzelnen Betreuers lesen
- Beurteilungsbogen für Abschlussarbeiten bei Dozentin erbitten
- Fragestellung und Literatur suchen
- Einschreibschlüssel zum Moodle-Raum "Hall of fame Studienarbeiten Dube" erbitten. Dort bieten Ihnen sehr gute Studienarbeiten einen Einblick in das wissenschaftliche Schreiben unterschiedlicher universitärer Textformate.
- Vorhaben in einem Exposé (max. 1-2 Seite) ausformulieren (Welcher Frage will ich nachgehen, warum und auf Basis welcher Literatur bzw. Daten, etc.), vorläufige Gliederung und Literaturauswahl zusammenstellen und etwa zwei Monate vor der geplanten Anmeldung einreichen
- Sprechstundentermin vereinbaren
- Hinweise zur Fragestellung/Gliederung etc. umsetzen
- Anmeldung der Arbeit mit genauem Titel und Untertitel (gern unterstütze ich Sie bei der Suche eines Zweitgutachters/einer Zweitgutachterin)
2. erste Formulierungsphase (erstes Drittel der Zeit)
- Literatur auswerten, evtl. weitere Recherche
- das Gelesene vor dem Hintergrund der Fragestellung bzw. These strukturieren
- Erstfassung schreiben
- zu Problemen & Fragen ggf. noch einmal Rücksprache mit Betreuerin/Betreuer halten
3. Arbeit ausformulieren (zweites Drittel der Zeit)
- ggf. Daten erheben/Analysen durchführen
- Ergebnisse verschriftlichen
4. Überarbeitungsphase (letztes Drittel der Zeit)
- Die Thesis mit Hilfe des Bewertungsbogens der Dozentin kritisch prüfen zu:
- inhaltlichen Aspekten: Logik der Darstellung, „roter Faden“, Beachtung der Fragestellung bzw. der These, sachliche Richtigkeit der Aussagen, Bezüge auf Fachliteratur, evtl. Diskussion von Fachliteratur/Auffassungen, Nutzung und Erläuterung geeigneter Beispiele u. ä.
- sprachlichen Aspekten: Orthographie, Grammatik/Syntax (Korrektheit!), präzise, verständliche und flüssige Formulierung, Vermeidung von Füllwörtern und Schachtelsätzen, sinnvolle Satzverbindungen, Verknüpfung von Textteilen, Fachsprachlichkeit u. ä.
- formale Gestaltung: s. unten (Abs. 4)
Bitte erfragen Sie in der Sprechstunde oder per Mail meinen Bewertungsbogen für Hausarbeiten & Thesen.
Tipp: Lassen Sie Ihre Arbeit durch eine andere Person Korrekturlesen. Treten Schwierigkeiten im Schreibprozess auf, die nicht inhaltlicher Natur sind, nutzen Sie die niedrigschwelligen Angebote des wort.ort oder wende Sie sich an das Mentorenbüro Germanistik.
3 Hinweise zum Inhalt der Arbeit
Schriftliche Arbeiten dienen dem Zweck, die Leserin/den Leser über die Kernpunkte und Probleme eines Themas zu informieren. Hierzu gehört eine intensive Lektüre der Fachliteratur. Den Ausgangspunkt bilden u.a. die Literaturlisten Ihrer besuchten Seminare. Darüber hinaus wird eigene Literaturrecherche erwartet!
In der Einleitung sollten Thema und Gliederung begründet dargelegt werden. Je nach Thema der Arbeit können Einleitungen bspw. mit einem interessanten Beispiel oder Zitat beginnen, das die Fragestellung verdeutlicht oder zu ihr hinführt. Besonders gelungen sind Einleitungen, wenn die Fragestellung und/oder Ausgangsthese aus aktuellen wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Fragestellungen abgeleitet ist.
Wie der Hauptteil inhaltlich auszugestalten ist, hängt vom Thema und der konkreten Fragestellung ab, die man nie aus dem Blick verlieren sollte! In jedem Fall sind Ergebnisse und ggf. eigene Erkenntnisse aus der Auswertung von Fachliteratur darzustellen, bei empirischen oder anwendungsbezogenen Arbeiten macht die Darstellung der Methoden und Ergebnisse (der Analysen, Erprobungen, Befragungen u.ä.) einen mehr oder weniger großen Teil aus. Orientieren Sie sich beim Verfassen gern an den Kriterien des Bewertungsrasters.
Grundsätzlich heißt Auswertung von Fachliteratur nicht bloß Exzerpt aus der Literatur, sondern eigenständiges und kritisches Formulieren unter Berücksichtigung verschiedener Möglichkeiten des Referierens, Zusammenfassens, Vergleichens, ggf. Diskutierens und des direkten und indirekten Zitierens. Wird Wesentliches hervorgehoben und weniger Wichtiges weggelassen, werden ggf. verschiedene Quellen zusammengeführt und/oder vergleichend betrachtet, eigene Beispiele und/oder Fragen einbezogen und diese erläutert, zeigt sich darin Ihr Verständnis der Thematik.
Am Schluss der Arbeit steht die Zusammenfassung, in der Sie noch einmal Ihre Ergebnisse kritisch kommentieren und in den eingangs skizzierten Forschungsdiskurs einbetten sollten. Die Formulierung offener bzw. weiterführender Probleme oder Fragen runden Ihre Arbeit anschließend ab.
4 Formalia der schriftlichen Arbeit
4.1 Umfang
In der Germanistik in Wuppertal gelten folgende Richtwerte zum Umfang wissenschaftlicher Arbeiten (inkl. Bibliografie, aber exklusive Deckblatt und Inhaltsverzeichnis):
Proseminar: 10-15 Seiten
Hauptseminar: 15-20 Seiten
B.A. Thesis: 40-50 Seiten
M.A./M.Ed.-Thesis: 70-90 Seiten
4.2 Formalia:
Satz: Blocksatz und automatische Silbentrennung
Seitenrand: 3cm rechts Korrekturrand
Schriftart: Times New Roman, Arial, Calibri oder Garamond
Schriftgröße: 12-Punkt-Schrift und 1,5 Zeilenabstand
Fußnoten: 10-Punkt-Schrift
4.3 Umschlag und Titelblatt
Auf dem Titelblatt von Hausarbeiten/Seminararbeiten sollten die folgenden Angaben
zu finden sein:
· Universität
· Fakultät, wo die HA eingereicht wird
· Modul(teil) und Thema der Lehrveranstaltung
· Semester (SoSe oder WS 20..)
· Name der Seminarleiterin/des Seminarleiters
· Name der Verfasserin/des Verfassers
· Adresse, Telefonnummer und E-Mail-Adresse der Verfasserin/des Verfassers
· Matrikelnummer der Verfasserin/des Verfassers
· Studiengang, Studienfächer, Fachsemester
· Thema und Abgabedatum der Hausarbeit
Alle weiteren Angaben zur Gestaltung von wissenschaftlichen Hausarbeiten in Bezug auf Inhaltsverzeichnis, Zitation und Eidesstattliche Erklärung entnehmen Sie bitte der Broschüre Germanistik in Wuppertal.