Fakultät für Geistes- und Kulturwissenschaften

Nadine Jäger, M.A.

Ältere deutsche Literatur im europäischen Kontext

Lehrkraft für besondere Aufgaben
am Lehrstuhl von Prof. Dr. Ursula Kocher

Raum: O.08.07

Tel.: +49 202 439 3301

E-Mail: njaeger[at]uni-wuppertal.de

Sprechstunde in der Vorlesungszeit: Montag, 12.00–13.00 Uhr, in O.08.07.

Für die Sprechstunde ist eine Anmeldung über den Moodlekurs erforderlich.

Seit 10/2020: Lehrkraft für besondere Aufgaben am Lehrstuhl für Ältere deutsche Literatur im europäischen Kontext, Bergische Universität Wuppertal

10/2017–12/2021: Assoziierte des Graduiertenkollegs 2196 „Dokument – Text – Edition“, Bergische Universität Wuppertal

01/2017–10/2020: Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Ältere deutsche Literatur im europäischen Kontext, Bergische Universität Wuppertal

09/201612/2016: Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Germanische und Deutsche Philologie, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

04/201608/2016: Wissenschaftliche Hilfskraft und Lehrbeauftragte am Lehrstuhl für Germanische und Deutsche Philologie, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

03/2016: Master of Arts mit der Arbeit „Gefährliche (Ab)Wege. Brautwerbung und Heldenreise als Erzählschemata in mittelhochdeutschen ‚Spielmannsepenʻ“

10/201403/2016: Studentische Hilfskraft und Tutorin am Lehrstuhl für Germanische und Deutsche Philologie, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

09/2013: Bachelor of Arts mit der Arbeit „Das Verhältnis von Gewalt und Kommunikation im ‚Herzog Ernst Bʻ und im ‚König Rotherʻ“

10/201003/2016: Studium der Germanistik und Theater- und Medienwissenschaft, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Schwerpunkt: Germanistische Mediävistik)

Dissertationsprojekt mit dem Arbeitstitel Prismatisches Erzählen. Paradigmatische Verhandlungen von Heiligkeit und Brautwerbung im Münchner und Wiener Oswald

 

  • Historische Narratologie, insb. Erzählschemata und -Strukturen
  • Narrative und Metaphorik der Jagd (DFG-Netzwerk Kulturgeschichte der Jagd)
  • Fragmentarische Texte
  • Intermedialität und Multimodalität
  • Gewalt- und Machtdiskurse
  • Spielmannsepik
  • Höfische Epik
  • Totentänze des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit

Herausgeberschaft:

Gemeinsam mit Sebastian Holtzhauer: Meer(deutiges) Erzählen. Thalassale Settings als narrative Projektionsräume des Uneindeutigen in der vormodernen Literatur. Oldenburg 2024 (BmE Themenheft 17) (online).

Beiträge:

Gemeinsam mit Manuel Hoder: „Erzählen als Autogenese. Wiederholungsstrukturen im Orendel(in Vorbereitung).

Gemeinsam mit Martin Sebastian Hammer: Sam der liehte mâne vor den sternen stât – Zu Funktions- und Assoziationspotenzialen kosmischer Bilder im Nibelungenlied und bei Heinrich von Morungen“, in: Amelie Bendheim/Heinz Sieburg/Uta Störmer-Caysa (Hgg.): Dichten über den Himmel. Astronomische Bilder, mythische Gleichungen, Religiöses (bei den Herausgebenden).

„Auf der Fährte der Norm. Nuklei des Sexuell-Mehrdeutigen in Oswalds von Wolkenstein Ain jetterin (Kl 83)“, in: Brigitte Burrichter (Hg.): Normen und Ideale. 19. Symposium des Mediävistenverbandes (bei der Herausgeberin).

Gemeinsam mit Sebastian Holtzhauer: „Meer(deutiges) Erzählen. Dimensionen von Meer und Mehrdeutigkeit in der mittelhochdeutschen Literatur“, in: Sebastian Holtzhauer/Nadine Jäger (Hgg.): Meer(deutiges) Erzählen. Thalassale Settings als narrative Projektionsräume des Uneindeutigen in der vormodernen Literatur. Oldenburg 2024 (BmE Themenheft 17), S. 1–60 (online).

„Verhinderte Öffentlichkeit und dunkle Machenschaften. Zur Destruktion eines ‚Verantwortungsnetzes‘ in Heinrich Kaufringers Unschuldiger Mörderin, in: LiLi 53,3 (2023) (online).

mit vlacheme sverte sluch er uf die cristenheit. Religiöse Entdifferenzierung im Graf Rudolf, in: ZfdA 150,4 (2021), S. 429–445.

„Kollektiv und Individuum, Bild und Text. Zum Zusammenspiel bimedialer Kommunikationsmodi im Berner Totentanz“, in: Daphnis 49,3 (2021), S. 271–292.

man wolle dan dem leser eins drincken geben. Zu Trink- und Ratsheischen als narrativen Kontakträumen und ihrem Überlieferungsstatus in der Spielmannsepik, in: Amelie Bendheim/Martin Sebastian Hammer (Hgg.): ZeitRahmenÜberschreitungen im vormodernen Erzählen. Oldenburg 2021 (BmE Themenheft 9), S. 137–164 (online).

Rezension:

Zu Falk Quenstedt (Hg.): Das Mittelmeer und die deutsche Literatur der Vormoderne. Transkulturelle Perspektiven. Berlin/Boston 2023, in: GRM 74,4 (2024), S. 467–471.

10/2024: „Erzählen als Prisma. Wiederholung als Verfahren narrativer Sinnstiftung am Beispiel der Oswald-materia – Forschungskolloquium der Klassischen Philologie, Bergische Universität Wuppertal

09/2024: „Prismatisches Erzählen. Paradigmatische Verhandlungen von Heiligkeit und Brautwerbung im Münchner und Wiener Oswald – XX. Altgermanistisches Colloquium am Hesselberg, Organisation: Julius-Maximilians-Universität Würzburg

02/2024: „Hirsch oder Ritter? (Menschen-)Jagd als Zwischenspiel in Hartmanns von Aue Erec – 1. Treffen des DFG-Netzwerks Kulturgeschichte der Jagd, Leibniz Universität Hannover

11/2023: (gemeinsam mit Manuel Hoder) „Erzählen als Autogenese. Wiederholungsstrukturen im Orendel– Mediävistisches Oberseminar, Julius-Maximilians-Universität Würzburg

03/2023: „des gümpels er zu dick begert. Was Vogeljagd und Sexualität mit prekären Machtverhältnissen zu tun haben. Ein Blick auf Oswalds von Wolkenstein Ain jetterin (Kl 83)“ – 19. Symposium des Mediävistenverbands „Normen und Ideale“, Julius-Maximilians-Universität Würzburg

12/2022: (gemeinsam mit Martin Sebastian Hammer) Wie schier sich Chnotz an im do rach / Und rumpelt, daz der löffel prach! Das Festmahl als Rahmen es(s)kalativer Grenzüberschreitungen bei den Nibelungen und in Wittenwilers Ring – Interdisziplinärer Workshop „Esskultur im Wandel der Zeit“, Bergische Universität Wuppertal

11/2021: „Goldene Hirsche, heilige Hirsche? Überlegungen zur religiösen Dimension der Hirschjagd im Wiener und Münchner Oswald – 2. Treffen des interdisziplinären Netzwerks „Jagdgeschichten“

08/2021: „Verhinderte Öffentlichkeit und dunkle Machenschaften. Zur Destruktion eines ‚Verantwortungsnetzes‘ in Heinrich Kaufringers Unschuldiger Mörderin – Interdisziplinärer Workshop „Responsibilisierungsdiskurse der Vormoderne“, Goethe-Universität Frankfurt am Main

07/2021: „Der Rabenweg als Königsweg? Transkulturelle (Ab-)Wege im Münchner Oswald – XIV. Kongress der Internationalen Vereinigung für Germanistik (IVG) „Wege der Germanistik in transkultureller Perspektive“, Sektion „Umwege, Nebenwege, Abwege. Transkulturalität in der Literatur des Mittelalters“, Universität Palermo

09/2019 und 06/2020: „man wolle dan dem leser eins drincken geben. Zu Trink- und Ratsheischen als narrativen Kontakträumen und ihrem Überlieferungsstatus in den Spielmannsepen“ – 26. Deutscher Germanistentag „Zeit“, Panel „ZeitRahmenÜberschreitungen im vormodernen Erzählen“, Universität des Saarlandes, Saarbrücken, und Mediävistisches Kolloquium, Universität Bielefeld

03/2019: „Wie kopiert man Neidhart? Autorschaftsmarker zwischen Selbstzitat und Fremdkopie“ – 18. Symposium des Mediävistenverbandes „Schaffen und Nachahmen. Kreative Prozesse im Mittelalter“, Eberhard Karls Universität Tübingen

02/2019 und 11/2019: mit vlacheme sverte sluch er uf die cristenheit. Religiöse Entdifferenzierung im Graf Rudolf – Tagung „Idiosynkrasien zwischen Gott und Welt. Zur Emergenz von Erzählkonzepten der mhd. Literatur um 1200“, Universität Zürich, und 18. Treffen Arbeitskreis Mediävistik in Nordrhein-Westfalen, Bergische Universität Wuppertal

12/2018: (gemeinsam mit Martin Sebastian Hammer) „Auf der Suche nach dem glücklichen Ehepaar – ein Streifzug durch die Novellistik des Mittelalters“ – Ringvorlesung „Paare im Mittelalter“, Bergische Universität Wuppertal

11/2018: „Kombinierte Zeichen. Bimediale Informationsvergabe im Berner Totentanz“ – (Post-)Doc-Workshop „Informationsverarbeitung in der Stadt des 12. bis 16. Jahrhunderts“, Trierer Zentrum für Mediävistik in Kooperation mit dem Deutschen Historischen Institut in Rom und der Bibliotheca Hertziana, Max-Planck-Institut für Kunstgeschichte

07/2018: „Von Britannien in den Badezuber. Hybridisierung von weltlichem und legendarischem Erzählen im Münchner Oswald – Interdisziplinäres Mediävistisches Kolloquium, Bergische Universität Wuppertal

04/2018: „Die Individualisierung des Endes. Elemente der Apokalypse im spätmittelalterlichen Totentanz“ – Symposium „Leben am Ende der Zeiten. Wissen, Praktiken und Zeitvorstellungen der Apokalypse“, Humboldt-Universität zu Berlin

01/2018: „Alles nur Show? Zu Performativität und echter Emotion im Minnesang“ – Ringvorlesung „Irrtümer über das Mittelalter“, Bergische Universität Wuppertal

03/2023: (gemeinsam mit Robert M. Schneider und Simone Schultz-Balluff) Sektion „Auf der Fährte der Norm. Aushandeln und Umspielen jagdlicher Normen in der vormodernen Literatur“ – 19. Symposium des Mediävistenverbands „Normen und Ideale“, Julius-Maximilians-Universität Würzburg

09/2022: (gemeinsam mit Sebastian Holtzhauer) Doppelpanel „Meer(deutiges) Erzählen. Thalassale Settings als narrative Projektionsräume des Uneindeutigen in der vormodernen Literatur“ – 27. Deutscher Germanistentag „Mehrdeutigkeiten“, Universität Paderborn

04/2018–03/2019: (gemeinsam mit Étienne Doublier) Interdisziplinäres Mediävistisches Kolloquium, Bergische Universität Wuppertal

  • DFG-Netzwerk Kulturgeschichte der Jagd
  • Deutscher Germanistenverband
  • Wolfram von Eschenbach-Gesellschaft

Sommersemester 2024: Proseminar „Zerstört - vergessen - unverständlich? Fragmentarische Texte“

Sommersemester 2024: Einführung in die ältere deutsche Sprache und Literatur (4 Kurse)

Wintersemester 2023/24: Proseminar „Eine Reise zwischen Gleichem und Anderem: Herzog Ernst B (mit einem Ausblick auf die Fassung G)“ (2 Kurse)

Wintersemester 2023/24: Einführung in die ältere deutsche Sprache und Literatur (2 Kurse)

Sommersemester 2023: Einführung in die ältere deutsche Sprache und Literatur (5 Kurse)

Wintersemester 2022/23: Proseminar „Es wär noch vil ze sagen, / da wil ich lassen von – Die Lieder Oswalds von Wolkenstein“

Wintersemester 2022/23: Proseminar „Gottfried von Straßburg: Tristan“ (2 Kurse)

Wintersemester 2022/23: Einführung in die ältere deutsche Sprache und Literatur

Sommersemester 2022: Proseminar „Lyrik des späten Mittelalters – Superstars und Underdogs“

Sommersemester 2022: Einführung in die ältere deutsche Sprache und Literatur (4 Kurse)

Wintersemester 2021/22: Proseminar „Erzählen vom Anderen. Kontrastkonzepte des Höfischen (König Rother, Guoter Gêrhart)“

Wintersemester 2021/22: Proseminar „rehte als ein schif ûf dem mer. Das Meer als Erzähl- und Imaginationsraum in der mittelhochdeutschen Literatur“

Wintersemester 2021/22: Einführung in die ältere deutsche Sprache und Literatur (2 Kurse)

Sommersemester 2021: Proseminar „Semantiken der Jagd“

Sommersemester 2021: Einführung in die ältere deutsche Sprache und Literatur (4 Kurse)

Wintersemester 2020/21: Proseminar „Stricker vs. Kaufringer: Novellistisches Erzählen von Machtgerangel, Geschlechterkampf und brillanter Rhetorik“

Wintersemester 2020/21: Proseminar „Gottfried von Straßburg: Tristan

Wintersemester 2020/21: Einführung in die ältere deutsche Sprache und Literatur (2 Kurse)

Sommersemester 2020: Einführung in die ältere deutsche Sprache und Literatur

Wintersemester 2019/20: Proseminar „uber des wilden meres trân. Erzählen in der Spielmannsepik“

Sommersemester 2019: Proseminar „von triste Tristan was sîn name Gottfrieds von Straßburg Tristan

Wintersemester 2018/19: Proseminar „Zerstört und vergessen? Fragmentarische Texte der mittelhochdeutschen Literatur (Graf Rudolf, Erec, Tristan)“

Sommersemester 2018: Hauptseminar (gemeinsam mit Ursula Kocher) „Die Stadt Nürnberg im Mittelalter“

Wintersemester 2017/18: Proseminar „Neidhart(tradition). Bauernhasser und Blümchenpflücker“

Sommersemester 2017: Proseminar „Spielarten der Gewalt in der mittelhochdeutschen Literatur“

Sommersemester 2016: Proseminar „Verliebt, verlobt, verfolgt. Brautwerbungsdichtungen des Mittelalters“

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