Literatur des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit
Der Literatur des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit widmen sich die Inhaberin und die Mitarbeiter*innen des Wuppertaler Lehrstuhls im Kontext von Aufbaumodulen in der Lehre sowie von laufenden und abgeschlossenen Forschungsvorhaben. Besondere Schwerpunkte liegen dabei auf Novellen und deren Rezeption sowie auf Wechselverhältnissen von Text und Bild; sie sind deshalb eigens aufgeführt. Die folgenden Projekte geben einen Einblick in die weiteren Forschungsaktivitäten zu dieser faszinierenden epochalen ›Zeitenwende‹:
Ursula Kocher: Sammelbände und Aufsätze zu Spätmittelalter und Früher Neuzeit
Die Lehrstuhlinhaberin hat Sammelbände u. a. zum Wirken Kaiser Maximilian des I., zu Georg Philipp Harsdörfers Universalität sowie zu Topik und Tradition vom 13. bis zum 17. Jahrhundert mitverantwortet und war an der Revision der Lutherbibel für das Reformationsjubliäum 2017 beteiligt. In weiteren einschlägigen Aufsätzen hat sie sich u. a. mit der narratologischen Funktion von Briefen bei Jörg Wickram, mit Transferleistungen bei Paul Fleming und mit Diskursmischungen bei Sybille Schwarz befasst. Dezidiert dem europäischen Epochenkontext gelten Beiträge u. a. zur Freundschaft Boccaccios und Petrarcas sowie zu Gasparino Barzizza.